Am 24. April ging in Kalifornien das große Coachella Festival zu ende.
Neben den hochkarätigen Musikern, die dort auftreten, tragen auch viele der Besucher des Festivals ausgefallene Kleidung, Frisuren und Make-up. Die Kleidung ist in den meisten Fällen von den Hippies inspiriert. Man sieht also viele florale Motive oder gehäkelte Kleidungsstücke.
Da man ja nicht täglich auf Festivals unterwegs ist, kann man sich hier prima rausputzen.
Und dazu gehört natürlich auch ein besonderes Make-up. In den vergangenen 5 bis 10 Jahren wurde im Alltag, und ganz besonders an besonderen Anlässen, sehr starkes Make-up getragen. Dieser Trend hat sich deutlich verändert. Seit etwa zwei Jahren heißt es wieder „weniger ist mehr“. Auch bei den Coachella Make-up Looks war das sichtbar. Viele der Festivalbesucher hielten zwar den besonderen „Festival- Look“, mit kleinen glitzernden Steinchen oder leuchtenden Farben, am Leben, schraubten jedoch ansonsten deutlich runter.
Statt einer starken Foundation, kräftig geschminkten Augen und Lippen und herausstechenden Frisuren, wie beispielsweise den so genannten Space-buns, setzt man heute eher auf Natürlichkeit.
Die Haut soll leuchten und sonnengeküsst aussehen.
Dafür verwendet man am besten eine leichte Foundation oder BB-Cream und einen Bronzer zum Konturieren. An den Augen habe ich mich für einen ganz schlichten Bronze-Ton entschieden, welchen ich so weich wie möglich ausschattiert habe. Im inneren Augenwinkel und auf den Wangenknochen habe ich etwas Highlighter aufgetragen. Anschließend habe ich einzelne Glitzer- Partikel, vom äußeren Augenwinkel ausgehend aufgeklebt. Nach außen und oben wurde der Abstand zwischen den einzelnen Partikeln immer größer, sodass auch hier ein weicher Übergang entstand. Mit Mascara abgerundet, waren die Augen auch schon fertig. Auf die Lippen habe ich nur einen Gloss aufgetragen.
Als Frisur habe ich mich dazu entschieden, die vordere und obere Partie der Haare in einen strengen hohen Zopf zu binden und den Rest der Haare offen zu lassen. So fallen einem die Haare beim Tanzen nicht ins Gesicht, der Look insgesamt bleibt aber locker und passend zum Hippie-Thema.
Liebe Grüße aus Usingen im Taunus,
Eure Alina Fischer