Seit einigen Wochen stecke ich wieder mitten in der Hochzeitssaison!
Vor allem an den Wochenenden bin ich viel unterwegs bei Probeterminen und Hochzeiten.
Eine Frage, die mir von Kundinnen immer wieder gestellt wird, ist:
Wie läuft denn der Probetermin genau ab?
Ich bitte meine Kundinnen immer, mir schon vor dem Probetermin Beispielbilder von Frisur und Make-up zu schicken, sodass ich eine Vorstellung der Wünsche meiner Kundin bekomme.
Am Probetermin komme ich zu der zukünftigen Braut nachhause und bringe alles mit, was für das Styling benötigt wird.
Bevor ich mit der Frisur und dem Make-up beginne, setze ich mich immer erstmal mit der Kundin zusammen und bespreche mit ihr alle Einzelheiten, die das Styling betreffen.
Die Kleidung, Schmuck, der Stil der Feier, Farbkonzepte… all das sollte beim Brautstyling berücksichtigt werden, sodass zum Schluss alles stimmig ist.
Wenn das besprochen ist, beginnen wir mit dem Styling.
In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass sich sehr eindeutige Trends herauskristallisiert haben, sowohl was die Frisuren betrifft als auch das Make-up.
Die allermeisten meiner Kundinnen wünschen sich für ihre Hochzeit eine halboffene Frisur, welche jung und locker wirkt, jedoch nicht zu jugendlich und verspielt ist.
Auch bei Hochsteckfrisuren ist eine Veränderung zu erkennen zu den Frisuren, die noch vor ein paar Jahren trendig waren. Noch immer sollen die Hochsteckfrisuren locker, luftig und nicht streng sein, jedoch habe ich festgestellt, dass die Wünsche nach Frisuren mit sehr viel Struktur – durch heraus gezogene und gelockerte Strähnen am Hinterkopf – nachlassen.
Auch beim Make-up lässt sich ganz klar eine Richtung erkennen, in die die meisten Bräute tendieren: Ein natürliches Hautbild, ganz dezent gehalten mit Betonung auf den Augen und ein dezenter Lippenstift.
Da es nicht immer so einfach ist sich ein Make-up von einem Bild an sich selbst vorzustellen, spreche ich mit den Kundinnen das Make-up noch einmal durch. Häufig Schminke ich auch die Augen unterschiedlich, also mit unterschiedlichen Farbtönen oder Intensitäten, damit die Kundin einen direkten Vergleich hat.
Zum Schluss des Termins mache ich mir noch Notizen und bespreche noch abschließend organisatorische Dinge mit der Braut.
