Die Kälte, die vielen Lagen an synthetischer Kleidung und die trockene Heizungsluft im Winter macht unserer Haut und unserem Haar das Leben schwer.
Trockene, spannende und schuppige Haut, spröde Lippen und mattes, strohiges und aufgeladenes Haar gehört für viele von uns einfach zu dieser kalten Jahreszeit. Auch ich habe damit zu kämpfen, denn es beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch unser Wohlbefinden.
Ich selbst habe immer zu den Menschen gehört, die morgens keine Minute des Schlafes für Beauty-Rituale opfern möchten.
Deshalb fällt dieses morgendliche Ritual bei mir recht knapp aus und wird eher auf den Abend verlagert, wo ich dies ganz gemütlich auf der Couch durchführen kann.
Morgens dauert meine Routine nicht länger als der Kaffee durch die Maschine läuft.
Nach dem Waschen des Gesichtes wird dieses mit einer Feuchtigkeitscreme auf Wasserbasis eingecremt. Diese spendet der Haut Feuchtigkeit und hinterlässt keinen öligen Film auf der Haut. Dann wird Lippenpflegestift aufgetragen. Hier habe ich mittlerweile ein paar Favoriten, die in jeder Handtasche und fast jedem Raum verteilt sind. Zu guter Letzt verreibe ich einen winzigen Tropfen Haaröl in den Händen und streiche damit durch meine Längen und Spitzen. Das macht sie weich und glänzend und verhindert, dass die Haare sich aufladen.
Erst abends beginnt für mich die eigentliche Pflegeroutine.
Direkt nach dem Duschen massiere ich die Bodylotion ein. Wenn die Haut noch leicht feucht ist, zieht die Lotion schnell ein und klebt nicht. Dann trage ich eine Leave-in-Kur auf mein nasses Haar auf, wodurch es geschmeidig wird und beim Bürsten nicht so viele Haare herausgerissen werden.
Auch das Gesicht wird nach der Reinigung wieder mit der wasserbasierten Creme eingecremt und massiert. An besonders trockenen Stellen trage ich teilweise noch eine reichhaltigere Creme auf, die wie eine Schutzschicht wirkt und die Feuchtigkeit einsperrt. Auf die sensible Partie, um die Augen herum trage ich Augencreme auf.
Auch die Lippen werden nun wieder mit einem Peeling und Pflegestift geschmeidig gemacht und zum Schluss nur noch die Hände eingecremt, die mit der Trockenheit oft am meisten zu kämpfen haben.
Etwa ein Mal die Woche verwende ich Körper- und ein Gesichtspeeling und eine Pflegemaske für die Kopfhaut, häufiger ist das aber nicht nötig.